009 - ✨ Ich glaube, Menschen wollen gar nicht glücklich sein … oder doch? ✨
- Stephanie Büchel
- 6. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
✨ Ich glaube, Menschen wollen gar nicht glücklich sein … oder doch? ✨
Ein Blogbeitrag über die Angst vor dem Glück, Selbstsabotage und die Einladung, jetzt glücklich zu sein.
Manchmal frage ich mich:Wollen wir überhaupt wirklich glücklich sein?Oder haben wir einfach nur gelernt, das Glück in so weiter Ferne zu suchen, dass wir gar nicht merken, wie nah es uns eigentlich ist?
Diese Frage mag auf den ersten Blick provokant klingen – und vielleicht auch ein bisschen unbequem. Aber wenn wir ganz ehrlich hinschauen:Wie oft sabotieren wir unser eigenes Glück?Wie oft erzählen wir uns, dass wir noch nicht soweit sind? Noch nicht genug? Noch nicht bereit?
Warum uns Glück manchmal Angst macht
Es gibt tatsächlich Menschen – und ich glaube, wir alle gehören manchmal dazu – die sich vor dem Glück fürchten.Nicht, weil es sich nicht gut anfühlt. Sondern weil es sich so unsicher anfühlt.Weil wir tief in uns glauben:
„Wenn es mir zu gut geht, dann passiert bestimmt bald etwas Schlechtes.“
Diese Angst hat sogar einen Namen: Cherophobie – die Angst vor dem Glücklichsein.Unser Verstand will uns beschützen. Er scannt ständig nach Gefahren, auch wenn keine da sind. Und so passiert es, dass wir Glück nicht zulassen – aus reiner Vorsicht.
Die Illusion vom verdienten Glück
Vielleicht hast du diesen Satz auch schon mal gehört:
„Das hast du dir verdient.“
Als ob Glück etwas wäre, das wir nur durch harte Arbeit, Leiden oder Anpassung erhalten.Aber was, wenn das nicht stimmt?Was, wenn Glück uns zusteht – einfach, weil wir leben?Weil wir hier sind?Weil wir fühlen, atmen, träumen?
Du musst nicht erst perfekt sein. Nicht erst alles im Griff haben.Du darfst jetzt schon glücklich sein – ohne Leistungsnachweis.
Wenn wir Probleme brauchen, um uns zu spüren
Ein Gedanke, der mich sehr berührt hat:Manche Menschen wollen gar nicht wirklich glücklich sein – weil sie sich dann selbst verlieren würden.
Viele von uns sind mit Schmerz, Stress oder Drama aufgewachsen. Es ist das, was wir kennen. Was uns manchmal sogar ein Gefühl von Kontrolle oder Zugehörigkeit gibt.
Kennst du das, wenn man sich in Gesprächen fast ein bisschen rechtfertigen muss, wenn es einem gerade richtig gut geht?Als wäre Leichtigkeit verdächtig. Als wäre Freude arrogant.
Aber was wäre, wenn wir uns und anderen zeigen dürften:
Ich bin glücklich. Und ich muss das nicht verstecken.
Glück ist kein Ziel – sondern ein Weg
Wir glauben oft, dass Glück am Ende eines Weges auf uns wartet.Nach dem Erfolg. Nach der Diät. Nach der Veränderung.
Aber ganz ehrlich?Glück ist nicht die Belohnung – es ist der Weg selbst.
Es ist dieser eine Moment, in dem du barfuß durch die Wohnung tanzt.Es ist die Sonne auf deinem Gesicht.Es ist das Gespräch, das dein Herz berührt.Es ist jetzt.
Du darfst glücklich sein – auch wenn du noch nicht da bist, wo du hinwillst.
Wie du dich wieder für das Glück öffnest
Wenn du dich in diesen Zeilen ein bisschen wiedererkennst – hier ein paar Impulse für dich:
💛 Mach das Glück nicht von Bedingungen abhängig.Du musst nicht erst etwas leisten oder ändern. Du darfst dich heute schon freuen.
💛 Übe dich in kleinen Momenten der Dankbarkeit.Vielleicht magst du dir jeden Abend drei Dinge aufschreiben, die dich glücklich gemacht haben. So simpel – und doch so kraftvoll.
💛 Beobachte deine Gedanken.Wenn du merkst, dass du dein Glück anzweifelst oder kleinmachst – stopp dich liebevoll. Und sag dir: Ich darf das fühlen. Ich bin bereit für Freude.
💛 Teile dein Glück.Nicht, um zu glänzen – sondern um zu verbinden.Glück ist ansteckend. Du darfst leuchten – für dich und für andere.
Fazit: Du darfst jetzt glücklich sein
Ich glaube fest daran:Glück ist kein ferner Ort. Es ist ein Zustand, den wir jeden Tag ein Stück weit einladen können.Und manchmal beginnt es genau hier – mit einem bewussten Atemzug. Mit einem Moment der Ehrlichkeit. Mit dem Satz:
Ich erlaube mir, glücklich zu sein. Jetzt. Nicht irgendwann.
Danke, dass du hier bist.Danke, dass du dich erinnerst.Herz voran, du wundervoller Mensch.
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